Die zweite Kugel zerschmettert den Hinterkopf des Präsidenten. Kannst du mich hören? Ich liebe dich. Mit dieser grausigen Szene - altvertraut, doch selten so erschütternd beschrieben wie in Christopher Andersens jüngstem JFK-Enthüllungsbuch - endete die turbulente Ehe von John F. Eine Dekade waren sie verheiratet, als Kennedy am John F Kennedy Prostituierte November in Dallas erschossen wurde - ein Mord, der die Weltpolitik veränderte und viele Menschen immer noch bewegt. Vor allem jetzt wieder, da der Jahrestag nahe rückt. Das zeigt sich schon an der Vielzahl neuer JFK-Bücher, die den US-Markt fluten. Bücher über seine letzten Tage. Über die aktuellsten Verschwörungstheorien zum Attentat. Über den Staatsmann hinter dem ewigen Playboy. Andersens am Dienstag erschienener Seiten-Schmöker dagegen "These Few Precious Days: The Final Year of Jack with Jackie" widmet sich allein der Zerstörung jenes Mythos, mit dem viele Amerikaner die Kennedys unverdrossen verklären: Die Traumehe sei in Wahrheit John F Kennedy Prostituierte Alptraum aus Betrug, Krankheit und Drogensucht gewesen. Mit akribischen Details zerfetzt der für seine schonungslosen Biografien berüchtigte Bestsellerautor "das glitzernde Märchen, das Jackie erfand, um das Vermächtnis ihres Mannes zu wahren". Es war ein Märchen von Liebe und Lebensfreude, Treue und Courage. Camelot nennen sie es bis heute, angelehnt an den Hofstaat von König Arthur, auch der fiktiv. Über Jahre hinweg hat Andersen Hunderte JFK-Zeitgenossen interviewt: Verwandte, Freunde, Berater, Geliebte, Ärzte, Bedienstete. Manches von dem, was sie erzählen, ist bekannt, einiges neu. Alles wird in tief recherchierter Dichte serviert - von Kennedys lange nur gemunkelten Affäre mit Sexbombe Marilyn Monroe bis zu seinem Hausarzt Max Jacobson "Dr. Feelgood"der in Wirklichkeit nur ein besserer Drogendealer war und nicht nur dem Präsidenten Methamphetamin verabreichte. Kennedy war bekanntlich immer schon ein Frauenheld. Mit 17 verlor er seine Unschuld in einem Puff in Harlem. Sein Vater, Patriarch Joe Kennedy, soll ihm geraten haben: "Mach's so oft wie möglich. Unter seinen Eroberungen: Joan Crawford, Audrey Hepburn, Zsa Zsa Gabor. Mit der Ehe hörte das nicht auf. Sogar an Jackies Schwester Lee machte er sich ran. Als Jackie eine erste Fehlgeburt erlitt, habe sich JFK, so Andersen, mit Geliebten im Mittelmeer verlustiert und sei nicht heimgekehrt: "Er sah keinen Anlass, seine Freunde zu verlassen. Einmal fand Jackie einen Schlüpfer in Kennedys Schlafzimmer: "Würde du bitte rumfragen, wem der gehört? Edgar Hoover. Die geheimnisumwitterteste JFK-Geliebte war Mary Pinchot Meyer, Schwägerin des späteren Chefredakteurs der "Washington Post", Ben Bradlee. Die Affäre begann im Januarein Jahr nach Kennedys Amtsantritt. Gemeinsam hätten sie "bewusstseinserweiternde" Drogen wie LSD genommen. Im Oktober wurde Meyer am Ufer des Potomac River erschossen. Die Tat ist bis heute unaufgeklärt. Meyer war nicht die einzige JFK-Gespielin, die unter mysteriösen Umständen starb. Kennedys Liaison mit Marilyn Monroe ist kein Geheimnis, Andersen steuert nun aber bisher unbekannte Einzelheiten bei. Der Präsident und Monroe, frisch verheiratet mit Arthur Miller, hätten sich unter anderem oft in Kennedys Suite im New Yorker Carlyle-Hotel getroffen - "ein Duplex, der die Etage einnahm und zwei Terassen und einen Wintergarten umfasste". Mehr noch: Monroe sei überzeugt gewesen, dass Kennedy sich scheiden lassen und sie heiraten würde. Nach Darstellung des JFK-Schwagers Peter Lawford habe sie Jackie sogar einmal John F Kennedy Prostituierte angerufen und über die Affäre informiert. Kennedy war immer schon schwer krank gewesen und litt an chronischen Rückenschmerzen. Die waren oft so schwer, "dass er sich fast nicht allein anziehen konnte". Erst sei JFK mit dem Betäubungsmittel Novocain "vollgepumpt" worden.
Angebliche Geliebte von Kennedy packt aus
Die zwei Leben des John F. Kennedy | ZEIT ONLINE JFK brauchte Sex, Drogen und spielte mit der Bombe Am Juni besuchte der damalige US-Präsident John F. Kennedy anlässlich des Affären gab es in Hülle und Fülle, auch mit Prostituierten, die er ins Weiße Haus einschleusen ließ", erzählt der Schriftsteller. John F. Kennedy: JFK brauchte Sex, Drogen und spielte mit der Bombe - WELTDie Sexbombe: Die berühmteste unter den Geliebten war aber wohl immer noch die Schauspielerin Marilyn Monroe, die dem Präsidenten am Seine ausschweifende Sex-Akte zählte zu den bestgehüteten Geheimnissen in Washington. Trotz mehrerer Operationen hat er ständig Rückenschmerzen, die teilweise unerträglich sind. Kennedy ermordet. Warum hat sich zwei Jahre später die Stimmung geändert? Gleichzeitig aber will er alles tun, um die Spannungen mit der Sowjetunion abzubauen.
Sein Privatleben hätte ihn sein Amt kosten können
Einen bizarren Wunsch des US-Präsidenten und Frauenhelden John F. Kennedy hat nun eine Pariser Bordellbetreiberin ausgeplaudert: Angeblich. JFK brauchte Sex, Drogen und spielte mit der Bombe Am Juni besuchte der damalige US-Präsident John F. Kennedy anlässlich des Affären gab es in Hülle und Fülle, auch mit Prostituierten, die er ins Weiße Haus einschleusen ließ", erzählt der Schriftsteller. Am November starb einer der beliebtesten Präsidenten der USA. Doch JFK war auch ein Weiberheld, wie er im Buche steht.How many kids did you kill today? Jahrhunderts Zeitgeschichte. Nur nicht in Berlin, wo die vier Siegermächte des Zweiten Weltkriegs an der Fiktion einer gemeinsamen Besatzung und Verwaltung der ehemaligen Reichshauptstadt festhalten. Politiker John F. Das sieht der kubanische Revolutionär Che Guevara ähnlich — und ärgert sich über den geretteten Frieden. Und auch die legendäre Liaison mit Sexsymbol Marilyn Monroe , die zu seinem Die Bundesregierung ist schockiert. Darunter die Deutsche Ellen Rometsch. Etwa, als er ihr weinend die Kondolenzbriefe zum Tod seinen Sohnes Patrick vorlas. Und ich habe mir immer gesagt, wenn ich nur nach rechts gesehen hätte, dann hätte ich gesehen, wie der erste Schuss ihn traf, und dann hätte ich ihn herunterziehen können, und der zweite Schuss hätte ihn nicht getroffen. Nach einer gemeinsamen Woche in Schweden habe er sich für sie scheiden lassen wollen, doch sein Vater Joseph war dagegen - natürlich der Karriere wegen. Alle drei werden vom FBI beobachtet, womit deren Chef J. Biografen konnten bisher fast 60 Geliebte nachweisen. Seine Annäherungsversuche soll die italienische Schauspielerin gleich zweimal abgelehnt haben. Doch JFK war auch ein Weiberheld, wie er im Buche steht. Die Röcke der Mädchen werden kürzer. Andere sind eher nüchtern. Seine ausschweifende Sex-Akte zählte zu den bestgehüteten Geheimnissen in Washington. Im Juni unternimmt Kennedy den Versuch, durch ein direktes Treffen mit Chruschtschow in Wien die Lage zu entspannen. Dagegen wirkt das Verhältnis von Bill Clinton , 77, mit Monica Lewinsky , 50, in den er-Jahren fast schon prüde. In der Tradition der Hollywood-Helden Acht Monate später scheint zumindest die unmittelbare Gefahr eines Atomkrieges in Europa gebannt. Jackie wird zum Sexsymbol. Sie habe bei der Autofahrt durch Dallas an jenem Novembertag immer nach links geschaut, erinnert sich Jacqueline Kennedy. Und seinen Charme nutzte der Unter seinen Eroberungen: Joan Crawford, Audrey Hepburn, Zsa Zsa Gabor. November in Dallas treu zur Seite. Gefühle waren dabei wohl seinerseits eher weniger im Spiel. Gegen die nie eingestandene Addison-Krankheit muss Kennedy ständig Kortison nehmen. Auch von Drogenpartys ist die Rede. Zum Kontaktformular. Und im Oktober kommt es zu einer Konfrontation zwischen amerikanischen und sowjetischen Panzern am Sektorenübergang Checkpoint Charlie. Europa tickt zwar anders als Amerika. Andersens am Dienstag erschienener Seiten-Schmöker dagegen "These Few Precious Days: The Final Year of Jack with Jackie" widmet sich allein der Zerstörung jenes Mythos, mit dem viele Amerikaner die Kennedys unverdrossen verklären: Die Traumehe sei in Wahrheit ein Alptraum aus Betrug, Krankheit und Drogensucht gewesen. Edgar Hoover, der seit den er-Jahren belastendes Material, Klatsch und Tratsch über die Kennedys — wie über alle Mächtigen im Land — sammelt, den Präsidenten in der Hand hat. Er nahm sie mit auf Reisen, wo sie in Hotelzimmern warten sollte, bis der Präsident sie brauchte. Zwar kommt es zweimal noch zu militärisch gefährlichen Situationen: Am